Lidia Simon

rumänische Leichtathletin

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 2001

Olympiazweite 2000

WM-Dritte 1997, 1999

EM-Dritte 1998

* 4. September 1973 Targu Carbunesti

Mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton krönte die Rumänin Lidia Simon ihre lange erfolgreiche Laufbahn als Marathonläuferin. Nach großen Erfolgen bei den Stadtmarathons in Osaka (drei Siege) und London (Zweite im Jahr 2000) gelang ihr in Kanada erstmals der Sieg bei einer Weltmeisterschaft. In den Jahren zuvor hatte die spurtstarke Läuferin als Olympiazweite 2000, WM-Dritte 1997 und 1999 sowie EM-Dritte 1998 im Marathonlauf immer wieder für Aufsehen gesorgt. Daneben gehört sie mit vier Medaillengewinnen bei den Weltmeisterschaften im Halbmarathon zwischen 1996 und 2000 zu den beständigsten und erfolgreichsten Langstrecklerinnen auf dieser Strecke.

Laufbahn

Lidia Simon absolvierte 1990 als gerade 17-jährige Juniorin ihren ersten Marathonlauf, den sie bereits in einer Zeit unter drei Stunden abschloss. Trotz einiger Starts auf der Bahn über 10.000 m sowie Tests über Distanzen von 1.500 m bis 3.000 m fühlte sie sich schon früh vor allem bei Straßenrennen wohl. 1994 feierte sie nach der ungewöhnlichen Steigerung ihrer Marathonbestzeit von 2:52 Std. auf 2:32 Std. den Einzug in die Weltklasse. Sie gewann den Marathonlauf bei den Balkanspielen und belegte darüber hinaus Platz zehn bei den ...